Brahmi - Das Superfood für Dein Gehirn

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Stell dir vor, du könntest deinem Gehirn einen wahren Energieschub verpassen! Brahmi Extrakt, gewonnen aus den Blättern und Stängeln der Bacopa Monnieri Pflanze, ist der neue Stern am Himmel der Nahrungsergänzungsmittel. Diese Pflanze ist in den Feucht- und Sumpfgebieten der Tropen und Subtropen Asiens beheimatet und wird seit Jahrtausenden in der indischen Heilkunst Ayurveda zur Steigerung der Konzentration, Lernfähigkeit und des Gedächtnisses eingesetzt.

Aber warum ist Brahmi (auch Gedächtnispflanze genannt) so besonders? Die bioaktiven Verbindungen - insbesondere die Bacoside - wirken wahre Wunder für unser Gehirn. Sie sind antioxidativ, entzündungshemmend, neuroprotektiv und neurogenetisch. Das bedeutet, dass Schäden an unseren Gehirnzellen verhindert und Entzündungen reduziert werden könnten.

Und das Beste daran? Der Einsatz des Brahmi Extrakts soll nicht nur das Kurz- und Langzeitgedächtnis verbessern sowie die Aufmerksamkeitsspanne erhöhen, sondern auch eine entspannende Wirkung in alltäglichen Stresssituationen bieten.

1. PFLANZLICHE WIRKSTOFFE UND BIOAKTIVE SUBSTANZEN VON BRAHMI

Um die erwünschte Wirkung von Brahmi-Nahrungsergänzungen zu garantieren, müssen sie einer sorgfältigen Qualitätsprüfung unterzogen werden. Die aktiven Bestandteile von Brahmi sind Saponine, welche aus den Blättern gewonnen werden und Bacoside (Bacosid A und B) beinhalten - diese gelten als wichtigste Wirkstoffe. Um sicherzustellen, dass eine ausreichende Menge dieser Pflanzenwirkstoffe vorhanden ist, sollten phytochemische Analysen durchgeführt werden. Nur wenn dies der Fall ist kann eine wirksame Verwendung garantiert sein. Eine gute Möglichkeit dafür bieten Bio-Produkte mit regelmäßiger Überprüfung ihrer Reinheit sowie Zutaten- und Zusammensetzungsanalyse in europäischen Laboren. Hierbei sollte auf entsprechende Qualitätssiegel geachtet werden.

2. Für was ist Brahmi gut?

Brahmi im Ayurveda

Im Ayurveda wird Brahmi als Dosha-Senker für Vata und Kapha angesehen. Sein herber, bitterer Geschmack hat eine reduzierende Wirkung auf das Kapha-Dosha. Gleichzeitig senkt der süße Nachgeschmack von Brahmi auch das Vata-Dosha und fördert somit ein angstlösendes sowie beruhigendes Empfinden im Körper.

Brahmi kann als hervorragendes Nahrungsergänzungsmittel für das mentale Gleichgewicht betrachtet werden. Es hat die Fähigkeit, bestimmte Subdoshas auszugleichen und somit positive Auswirkungen auf unser geistiges Empfinden zu haben.

Eine dieser Subdoshas ist Tarpaka Kapha - sie reguliert das Flüssigkeitsgleichgewicht im Gehirn sowie gesunde Kommunikation zwischen den Zellen des Gehirngewebes. Wenn diese in Balance gehalten wird, fühlen wir uns gestärkt, klarer und fokussierter.

Prana Vata wiederum sorgt dafür, dass wir Energie haben und kreativ sind. Außerdem trägt es zur Wahrnehmung bei, sowie zur Bewusstseinsentwicklung und Selbstverwirklichung.

Schließlich gibt es noch Udana Vata: Dieses Subdosha hält unser Gedächtnis und die Sprachmuster intakt.

3. STUDIEN

Die Wirkung von Bacopa Monnieri wurde auf die Regulation der Nerven- und Gehirnzellen, die Konzentrationsfähigkeit und mentale Klarheit untersucht. Eine Studie der School of Health and Human Sciences in New South Wales, Australia hat sich mit der Wirkung von Brahmi auf die mentale Leistungsfähigkeit beschäftigt. [1] Dabei haben 136 Testpersonen älteren Jahrgangs, die unter Gedächtnislücken leiden, Brahmi eingenommen. Nach einer 12 wöchigen Testphase konnte eine Verbesserung festgestellt werden. 

Wirkung von Brahmi auf die Gedächtniskraft

Eine andere Studie des Neuropsychology Laboratory der University of Victoria ist nach einem vergleichbaren Forschungsdesign vorgegangen und hat dabei Folgendes herausgefunden. [2] Bei der Doppelblind Studie wurde der einen Gruppe gesunder Erwachsener ein Placebo gegeben und der anderen Brahmi. Nach 12 Wochen zeigte sich bei der Brahmi-Gruppe eine deutliche Verbesserung in der Verarbeitung von visuellen Reizen, der Auffassungs- und Lernfähigkeit und dem Erinnerungsvermögen. Auch konnte die Studie damit aufzeigen, dass sowohl das Kurzzeit- als auch das Langzeitgedächtnis positiv beeinflusst wurde.

Des Weiteren wurde die Wirkungskraft des auf das Gedächtnis von älteren Leuten unter die Lupe genommen. Die Studie des National College of Natural Medicine in Portland hat sich speziell mit diesem Thema beschäftigt und die Wirkung von Brahmi auf ältere Patienten untersucht. [3] Heraus kam, dass sich die gesamte mentale Performance der Testpersonen verbessert hat, was mit Hilfe eines Lerntests überprüft wurde. So kann Brahmi dem natürlichen kognitiven Alterungsprozess entgegen wirken und gegen den Erinnerungsverlust bei älteren Menschen helfen.

Zu guter letzt waren Forscher auf die Wirkung von Brahmi bei Kindern neugierig. Es handelt sich bei Brahmi um einen reinen Pflanzenstoff und so berichtete eine Studie mit Kindern im Alter zwischen 6 und 8 Jahren, dass auch bei ihnen die positive Wirkung anschlägt. [4] Besonders signifikant war die deutliche Verbesserung der Reaktionszeit der Kinder.

An klinischen Studien für Brahmi und seiner vielfältigen Wirkungen scheint es nicht zu mangeln. So wurde auch die Thematik von Brahmi und Stress näher erforscht.

Wirkung von Brahmi als Adaptogen

Eine Studie des Department of Phamacology der Banaras Hindu University hat sich mit dem Zusammenhang zu Stress beschäftigt und untersucht, inwiefern Brahmi angstlösend und stressreduzierend sein kann. [5] Die Studie ergab, dass der Pflanzenstoff ein sogenanntes Adaptogen ist.

Adaptogene sind von Natur aus vorkommende Substanzen, die in einigen Pflanzen und Pilzen enthalten sind. Sie besitzen eine bemerkenswerte Fähigkeit: Der Körper kann sich durch ihre Einnahme an verschiedene Stresssituationen besser gewöhnen. Adaptogene können dazu beitragen, das Wohlbefinden des Körpers zu verbessern - indem sie seine Abwehrkräfte stärken, ihm mehr Energie verleihen und sein Gleichgewicht fördern.

Doch damit nicht genug: Die regulierenden Eigenschaften der Adaptogene erstrecken sich auch auf andere wichtige Systeme im menschlichen Organismus wie zum Beispiel Hormonhaushalt oder Immunsystem.

Wirkung von Brahmi auf den Schlaf

Schlafstörungen treten oft aufgrund von Stress auf, was eine häufige Ursache dafür ist. Das Adaptogen Brahmi kann helfen, den stressbedingten Zustand zu regulieren und dadurch einen ruhigen sowie erholsamen Schlaf ermöglichen.

4. WIRKUNGSDAUER

Brahmi-Extrakt ist ein echter Power-Booster für dein Gehirn! Aber halt, bevor du jetzt wild drauflos dosierst, gibt es ein paar Faktoren zu beachten, die die Wirkungsdauer beeinflussen können. Wie nimmst du es ein? Wie schnell ist dein Stoffwechsel? Studien haben gezeigt, dass bei einer täglichen Dosis zwischen 200 und 500 mg nach nur 12 Wochen eine signifikante Verbesserung kognitiver Funktionen und Angstsymptomen zu verzeichnen ist.

Natürlich solltest du Brahmi Extrakt als natürliche Nahrungsergänzungsmittel betrachten, das dich bei der Unterstützung deiner Gehirnfunktionen und Gesundheit unterstützt. Aber keine Wunder erwarten! Und wenn du unsicher bist, ob du es nehmen sollst, dann lass dich von einem Arzt beraten.

5. WIE verwendet man brahmi?

Innerliche Anwendung

Wie möchtest du deine tägliche Dosis an Brahmi Extrakt einnehmen? Kapseln, Tabletten, Pulver, Tee oder Tinktur - du hast die Wahl! Und die Dosierung? Die liegt üblicherweise bei 200-300 mg pro Tag, aber das hängt von Produkt und Hersteller ab.

Äußerliche Anwendung

Verwende es als Öl oder Salbe für Haut und Haare, um die Durchblutung der Kopfhaut zu fördern, Haarausfall vorzubeugen und Schuppenbildung zu reduzieren. Und das ist noch nicht alles! Brahmi hat auch heilende Eigenschaften, die Ausschläge lindern, die Wundheilung beschleunigen und die Narbenbildung minimieren können.

6. wie lange darf man brahmi einnehmen?

Wenn man Brahmi einnehmen möchte, sollte man verschiedene Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören das Produkt selbst, die Dosierung, der Zweck und auch die individuelle Verträglichkeit des Konsumenten. Es gibt keine allgemeingültige Empfehlung für den Zeitraum einer Einnahme von Brahmi - jedoch geben einige Quellen bestimmte Hinweise:

Um erste positive Effekte zu erzielen wird empfohlen maximal 8 Wochen lang täglich 300 mg Bacopa-Extrakt einzunehmen (Quelle: supernahrung.com). Für eine Verbesserung des Kurz-und Langzeitgedächtnisses kann es sinnvoll sein Brahmi länger als 12 Wochen einzunehmen (Quelle: praxistipps.chip.de). Eine dauerhafte Einnahme über einen längeren Zeitraum (mehr als sechs Monate am Stück) sollte vermieden werden um mögliche Nebenwirkungen auszuschließen (Quelle: brain-effect.com und arzneimittelfakten.de) Damit sich kein Gewöhnungsprozess einschleift ist es ratsam nach vier bis sechs Wochen regelmäßiger Anwendung eine Pause von mindestens einer Woche einzulegen (Quelle: alphafoods.de).

Vor Beginn der Therapie mit dieser natürlichen Substanz sollten Betroffene unbedingt ärztlichen Rat bezüglich optimaler Dosierung und geeigneter Behandlungsdauer suchen – denn obwohl sie natürlich ist bedeutet dies noch lange nicht dass jedermann diese ohne weiteres bedenkenlos anwenden darf!

7. WELCHE NEBENWIRKUNGEN UND WECHSELWIRKUNGEN HAT BRAHMI EXTRAKT?

Brahmi Extrakt ist ein wahrer Energiespender und gilt im Allgemeinen als sicher und gut verträglich. Doch wusstest du, dass es bei einigen Personen zu leichten Nebenwirkungen wie Übelkeit, Magenschmerzen, Erschöpfung oder Kopfschmerzen kommen kann? Dann sollte die Dosierung reduziert werden und Brahmi nicht auf leeren Magen eingenommen werden.

Brahmi Extrakt hat das Potenzial, mit bestimmten Arzneimitteln zu interagieren und deren Auswirkungen entweder abzuschwächen oder zu verstärken. Wenn du also Medikamente gegen Epilepsie, Schilddrüsenerkrankungen, Blutgerinnungsstörungen oder Depressionen einnimmst oder an einer chronischen Erkrankung leidest, solltest du unbedingt vorher deinen behandelnden Arzt aufsuchen, bevor du den Gebrauch von Brahmi Extrakt erwägst.

8. Kann man brahmi überdosieren?

Es ist möglich, Brahmi zu überdosieren, indem man mehr als die empfohlene Tagesdosis von 300 mg einnimmt. Eine Überdosierung kann unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen oder Magenschmerzen verursachen und sogar toxische Auswirkungen haben. Dies liegt daran, dass einige der enthaltenen Alkaloide in hohen Dosen eine chemische Ähnlichkeit mit Strychnin aufweisen können. Um dies zu vermeiden sollte man stets die Anweisungen auf dem Produktetikett befolgen sowie vor Einnahme einen Arzt konsultieren.

Schwangere Frauen und Kinder sollten lieber ganz darauf verzichten Brahmi einzunehmen – es gibt keine ausreichenden Studien zur Sicherheit dieser Gruppen im Zusammenhang mit Brahmikonsum. Auch Personen welche andere Medikamente nehmen oder bestimmte Erkrankungen haben müssen vorsichtig sein: Es besteht das Risiko für Komplikationen durch Wechselwirkung zwischen den Substanzen.

Brahmi wird seit langem wegen seiner vielen positiven Eigenschaften insbesondere bei Gehirn-und Nervenerkrankunge geschätzt jedoch sollte immer bedacht werden, dass auch hier nur in Maßen konsumiert werden soll um negative Folgeerscheinungen zu verhindern .

9. FAZIT

Brahmi Extrakt - das Superfood für dein Gehirn! Kennst du das Gefühl, dass dein Denkapparat manchmal einfach nicht mithalten kann? Dass du dich müde und ausgelaugt fühlst, obwohl du eigentlich ausgeschlafen bist? Dann solltest du unbedingt Brahmi Extrakt ausprobieren! Dieses vielversprechende Nahrungsergänzungsmittel ist seit Jahrhunderten in der ayurvedischen Medizin bekannt und hat schon zahlreiche Studienbelege für seine Wirkung gesammelt. Es hilft dabei, deine kognitive Leistungsfähigkeit zu verbessern und deine geistige Gesundheit zu unterstützen. Und das Beste daran: es gibt verschiedene Anwendungsformen, damit du es ganz nach deinen Bedürfnissen einnehmen oder auftragen kannst. Aber Vorsicht: bei Unsicherheiten bezüglich möglicher Wechselwirkungen mit anderen Präparaten solltest du auf jeden Fall ärztlichen Rat einholen.

10. QUELLEN

[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20590480
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11498727
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18611150
[4] http://bacopin.com/funchtionchild.htm
[5] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10815010