Eisenbedarf pro Tag: Symptome, Wirkung & tägliche Empfehlungen im Überblick

Eisenbedarf pro Tag

Wie hoch ist der Eisenbedarf pro Tag? Erfahre alles über Eisenmangel, Psyche, Nebenwirkungen, Eisentabletten, Aufnahme & eisenreiche Lebensmittel – fundiert & verständlich erklärt.

Von Annemarie Massorz

Schnellnavigation: Das findest Du in diesem Artikel

  • 1. Wofür braucht der Körper Eisen?

  • 2. Eisenbedarf pro Tag: Wie viel braucht der Körper?

  • 3. Wie macht sich Eisenmangel bemerkbar?

  • 4. Wie wirkt Eisen auf die Psyche?

  • 5. Sollte man jeden Tag Eisen zu sich nehmen?

  • 6. Höchstdosis Eisen pro Tag & Nebenwirkungen

  • 7. Nebenwirkungen von Eisentabletten

  • 8. Eisentabletten – wann einnehmen?

  • 9. Eisen in Lebensmitteln – was hilft wirklich?

  • 10. Fazit: Eisen ist mehr als nur ein Blutwert


Eisenbedarf pro Tag

Eisen: Der unsichtbare Motor im Körper

Ohne Eisen läuft in unserem Körper buchstäblich nichts. Das Spurenelement ist verantwortlich für die Bildung von Hämoglobin, den Sauerstofftransport im Blut, den Energiestoffwechsel, die kognitive Leistungsfähigkeit – und spielt darüber hinaus eine zentrale Rolle für Haut, Haare, Immunsystem und Psyche.

Trotz seiner Bedeutung gehört Eisen weltweit zu den häufigsten Mangelstoffen – laut WHO sind rund 30 % der Weltbevölkerung betroffen. In Deutschland leiden insbesondere Frauen im gebärfähigen Alter, Schwangere, Veganer:innen und Leistungssportler:innen unter einem latenten oder manifesten Eisenmangel. Doch wie erkennt man ihn – und wie hoch ist der Eisenbedarf pro Tag wirklich?

1. Wofür braucht der Körper Eisen?

Eisen ist essenziell für:

  • Die Bildung von Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff

  • Den Sauerstofftransport zu Organen, Muskeln und Gehirn

  • Den Energiestoffwechsel in den Mitochondrien („Kraftwerke der Zellen“)

  • Die kognitive Leistungsfähigkeit

  • Ein starkes Immunsystem

  • Die DNA-Synthese und Zellteilung

Kurz gesagt: Ohne Eisen fehlt dem Körper buchstäblich die Energie zum Leben.


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2. Eisenbedarf pro Tag: Wie viel braucht der Körper?

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) beträgt der tägliche Eisenbedarf:

Frauen (19–50 Jahre): 15 mg/Tag

Männer (ab 19 Jahre): 10 mg/Tag

Schwangere: 30 mg/Tag

Stillende: 20 mg/Tag

Kinder & Jugendliche: 8–15 mg/Tag (je nach Alter)

Die tatsächliche Aufnahmefähigkeit ist jedoch gering: Nur etwa 10–15 % des mit der Nahrung aufgenommenen Eisens wird vom Körper verwertet – bei pflanzlichen Quellen noch weniger.

3. Wie macht sich Eisenmangel bemerkbar?

Ein Eisenmangel entwickelt sich schleichend – oft über Monate. Erste Symptome sind unspezifisch, aber ernst zu nehmen:

  • Chronische Müdigkeit und Erschöpfung

  • Konzentrationsprobleme

  • Blasse Haut, brüchige Nägel, Haarausfall

  • Kälteempfindlichkeit

  • Kurzatmigkeit, selbst bei geringer Belastung

  • Schlafstörungen und Reizbarkeit

Laut einer Studie im The Lancet (2017) wird Eisenmangel häufig übersehen, obwohl selbst leichte Defizite langfristige Folgen haben können – körperlich wie psychisch.

4. Wie wirkt Eisen auf die Psyche?

Eisen beeinflusst direkt den Dopamin- und Serotoninstoffwechsel – zentrale Neurotransmitter für unsere Stimmung, Motivation und Konzentrationsfähigkeit. Ein Mangel kann zu:

  • Depressiven Verstimmungen

  • Innerer Unruhe

  • Nervosität und Angstzuständen

  • Gedächtnisproblemen

führen. Eine Untersuchung aus dem Fachjournal Nutrients (2020) zeigt: Frauen mit niedrigem Ferritinwert (< 30 ng/ml) litten signifikant häufiger unter Stimmungsschwankungen und depressiven Symptomen.

5. Sollte man jeden Tag Eisen zu sich nehmen?

Ja – aber individuell angepasst. Da der Körper Eisen nicht selbst herstellen kann, ist eine tägliche Zufuhr über die Ernährung (oder bei Bedarf über Präparate) unerlässlich. Gleichzeitig speichert der Körper Eisen in Form von Ferritin – ein gewisser Puffer ist also vorhanden. Ein dauerhafter Mangel oder Überversorgung sollte jedoch vermieden werden. Regelmäßige Blutwerte (Hb, Ferritin, Transferrinsättigung) helfen bei der Beurteilung des Bedarfs.

6. Höchstdosis Eisen pro Tag & Nebenwirkungen

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt eine maximale sichere Zufuhrmenge von 45 mg Eisen pro Tag (für Erwachsene). Diese Höchstmenge bezieht sich auf Supplemente und sollte nicht dauerhaft ohne ärztliche Begleitung überschritten werden.

7. Nebenwirkungen von Eisentabletten

Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Übelkeit

  • Magen-Darm-Beschwerden (Blähungen, Verstopfung oder Durchfall)

  • Dunkle Verfärbung des Stuhls

  • Metallischer Geschmack im Mund

Moderne Eisenpräparate mit magenschonenden Formen wie Eisenglycinat oder Eisenbisglycinat gelten als besser verträglich und hoch bioverfügbar.

8. Eisentabletten – wann einnehmen?

Eisenpräparate sollten nüchtern (mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit) und nicht zusammen mit Kaffee, Tee, Milchprodukten, Kalzium oder Zink eingenommen werden, da diese die Aufnahme hemmen.

Tipp: Die Kombination mit Vitamin C (z. B. Orangensaft) erhöht die Eisenaufnahme deutlich.

9. Eisen in Lebensmitteln – was hilft wirklich?

Tierische Eisenquellen (Hämeisen, gut verwertbar):

  • Rind- und Lammfleisch

  • Leber (sehr hoher Eisengehalt)

  • Blutwurst

  • Eigelb

Pflanzliche Eisenquellen (Nicht-Hämeisen, schlechter verwertbar):

  • Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen)

  • Vollkornprodukte

  • Kürbiskerne, Sesam

  • Spinat, Rote Bete, Mangold

Kombiniere pflanzliche Eisenquellen mit Vitamin-C-haltigen Lebensmitteln (Paprika, Zitrusfrüchte, Brokkoli), um die Aufnahme zu verbessern. Damit erreicht man die gleiche Bioverfügbarkeit wie bei den tierischen Eisenquellen.

10. Fazit: Eisen ist mehr als nur ein Blutwert

Ein gesunder Eisenhaushalt ist die Basis für Energie, Ausstrahlung und emotionale Stabilität. Wer seinen Eisenbedarf pro Tag kennt und auf eine bewusste Ernährung oder gezielte Supplementierung achtet, schützt sich nicht nur vor Müdigkeit und Antriebslosigkeit – sondern fördert ganzheitlich die Gesundheit von Körper und Geist.

Gerade für Frauen, Sportler:innen, Veganer:innen und gestresste Menschen lohnt es sich, Eisenwerte regelmäßig zu prüfen – denn was nützt ein voller Kalender, wenn der Akku leer ist?